Der Entwurf des Kinderhauses Etlisberg nimmt die Idee des "architektonischen Gartens" auf, den der Architekt Fissler 1909 zum Ausgangspunkt der Gestaltung des denkmalgeschützten Gartens der Gebäude am Etlisberg machte. Der Entwurf nutzt die ehemalige Einteilung des Gartens in Nutz- und Ziergarten, um das Kinderhaus mit einem eingefassten Spielbereich als bebauten Teil des Gartens zu interpretieren. Das Gebäude setzt sich an den Rand des Grundstücks und ordnet sich damit der bestehenden Bebauung unter. Gleichzeitig ordnet der umfasste Grünraum der Tagesstätte den Garten neu, ohne in den Bestand einzugreifen. Die Gruppenräume des Hauses haben einen unmittelbaren Bezug zum Außenraum. Alle Gebäudeteile sind im Minergie-Eco- Standard entwickelt.